Caspar David Friedrich. Heimatstadt

Caspar David Friedrich, Wiesen bei Greifswald, 1821/22 © Hamburger Kunsthalle/bpk, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Wiesen bei Greifswald, 1821/22 © Hamburger Kunsthalle/bpk, Foto: Elke Walford

Wiesen bei Greifswald & Greifswalder Hafen
Sonderausstellung 16.10.2024 – 05.01.2025

Caspar David Friedrich blieb Greifswald als dem Ort seiner Geburt, Kindheit und Jugend zeit seines Lebens eng verbunden. Zwei der eindrücklichsten Zeugnisse dafür sind die Gemälde „Wiesen bei Greifswald“ aus der Hamburger Kunsthalle und der „Greifswalder Hafen“ aus der Alten Nationalgalerie Berlin.

2024 reisen beide Bilder an die Ostsee und stehen im Zentrum der das Jubiläumsjahr beschließenden Sonderschau, die Friedrichs Verbindung zu seiner „Heimatstadt“ beleuchtet. Ergänzt wird die Präsentation von zeichnerischen Vorarbeiten, Stadtansichten seiner Zeitgenossen, einer Auseinandersetzung der Künstlerin Cindy Schmid mit den heimatlichen „Wiesen“ und der Kindheit Caspar David Friedrichs sowie der Frage nach den Mooren bei Greifswald.

„Als Inbegriff der Heimatstadt wurde Friedrichs Gemälde „Wiesen vor Greifswald“ zur Ikone. Und so freuen wir uns riesig, das berühmte Bild in unserer dritten Jubiläumsausstellung in Friedrichs Heimatstadt präsentieren zu können!“, so Direktorin Dr. Ruth Slenczka. „Begeben Sie sich in der Ausstellung auf eine ungewöhnliche Spurensuche nach den vielen Facetten von „Heimat“ in Friedrichs Leben und Werk.“

Die erste Ausstellung des Jubiläumsjahres „Caspar David Friedrich. Lebenslinien“ (28.04.–04.08.2024) sahen fast 28.000 Besucher*innen. Die darauffolgende Ausstellung „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“ (18.08.–06.10.2024) besuchten sogar rund 45.000 Gäste. Seit Jahresbeginn hatte das Pommersche Landesmuseum insgesamt – inklusive aller Ausstellungen und Veranstaltungen – 85.000 Besucher*innen. Das ist eine großartige Bilanz, über die wir uns sehr freuen!

Informationen zur Ausstellung

Folgende „Geburtstagsgäste“ bereichern die Ausstellung:
–     Caspar David Friedrich, Wiesen bei Greifswald, 1821/22, Öl auf Leinwand, Hamburger Kunsthalle
–     Caspar David Friedrich, Greifswalder Hafen, 1818-1820, Öl auf Leinwand, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie

Zum ersten Mal im Jubiläumsjahr sind alle sechs Gemälde von Caspar David Friedrich zu sehen, die sich in der Sammlung des Pommerschen Landesmuseums befinden, darüber hinaus sein Aquarell „Greifswalder Marktplatz mit der Familie Friedrich“ und zahlreiche Zeichnungen.

Die Sonderausstellung kann bis zum 5. Januar 2025 Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

 

Schirmherr
Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Gesamtleitung
Dr. Ruth Slenczka

Kuratorinnen
Dr. Birte Frenssen, Henriette Maxin

Ausstellungsgestaltung
Steffen Klaiber (Grafikagentur, Greifswald), Dr. Birte Frenssen, Henriette Maxin

Ausstellungsgrafik und Printmedien
Steffen Klaiber (Grafikagentur, Greifswald)

Konservatorische Betreuung
Katrin Lau, Lubmin

Controlling
Kathrin Bandemer

Kommunikation
Julia Kruse, Pauline Kudell

Bildung und Vermittlung
Ines Darr, Korinna Friedrichs

Organisationsbüro
Florian Krüger, Mercedes Spiering

Ausstellungstechnik
Sven Giersberg

Museologen
Kai Kornow, Mario Scarabis

 

Wir danken den Förderern der Ausstellung

Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Vorpommern, Kulturstiftung der Länder, Bürgerstiftung Vorpommern, Peter-Warschow-Sammelstiftung, Dr. Julius & Günter Budde Stiftung, Rotary Club Greifswald Caspar David Friedrich, Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums

 

250 Schritte zu Caspar David Friedrich
Romantikpfad & Wanderwerkstatt
Interaktive Etappen. März – Dezember 2024

Inspiriert von Friedrichs Wanderungen auf Rügen und andernorts, lädt das Pommersche Landesmuseum bis zum Ende des Jubiläumsjahres Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich selbst auf eine „Kunstreise zu Fuß“ begeben. Die eigens dafür kreierte Wanderroute führt vom Vorplatz durchs Museum hin zur Kunst – vorbei an mehreren interaktiven Stationen, die zur kreativen Auseinandersetzung mit Caspar David Friedrich und seiner Zeit anregen. Auf dem Weg gibt es unter anderem eine Installation der sagenhaften blauen Blume, ein Laufband für eigene Wanderungen oder auch eine Zeitbox zum Jahr 1818 zu entdecken.


Allgemeines zum Jubiläumsjahr im Pommerschen Landesmuseum

Er ist der bedeutendste Künstler der deutschen Romantik und inspiriert bis heute weltweit: Caspar David Friedrich. 1774 in Greifswald geboren, feiert der Freigeist und Visionär 2024 seinen 250. Geburtstag. Gleich drei aufeinander folgende Sonderausstellungen führen die Sammlungsbestände des Pommerschen Landesmuseums mit hochkarätigen Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen zusammen – und bieten so nahezu das gesamte Jubiläumsjahr über die Möglichkeit, sich in Gemälde und Zeichnungen des Ausnahmekünstlers zu vertiefen. Neben der Begegnung mit den Originalen erwartet Besucherinnen und Besucher ab März 2024 eine Wanderung durchs ganze Museum mit interaktiven Etappen, die Friedrichs Leben, Werk und Epoche innovativ erlebbar machen, und noch vieles mehr ...

Alle Informationen zum Jubiläumsjahr im Pommerschen Landesmuseum:
www.pommersches-landesmuseum.de/friedrich2024

 

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Zum Pressebereich

Im Vordergrund zwei unscharfe Betrachterinnen der „Wiesen bei Greifswald“.
Die „Wiesen bei Greifswald“. Foto: André Gschweng
Ein Besucher betrachtet die Erklärungen zu den einzelnen Gebäuden auf den „Wiesen bei Greifswald“.
Der Detailreichtum in Friedrichs Gemälden ist faszinierend: Viele einzelne Gebäude auf den „Wiesen bei Greifswald“ lassen sich identifizieren. Foto: André Gschweng
Eine Museumsmitarbeiterin deutet auf Details der Zeichnung der „Wiesen bei Greifswald“ hin.
Die Zeichnung der „Wiesen bei Greifswald“ wird erstmals neben dem Gemälde präsentiert. Foto: André Gschweng
Ein Besucher fotografiert das Gemälde „Wiesen bei Greifswald“.
Beliebtes Fotomotiv: Die „Wiesen bei Greifswald“. Foto: André Gschweng
Eine Frau betrachtet ein Porträt, das C. D. Friedrich mit imposantem Backenbart und ernstem Blick zeigt.
Die Ausstellung wirft einen Blick auf die Bedeutung von Heimat. Foto: André Gschweng
Zwei Besucherinnen betrachten Bilder in der Ausstellung.
Blick in die Ausstellung „Heimatstadt“. Foto: André Gschweng
Modell des Geburtshauses von Caspar David Friedrich.
Modell des Geburtshauses von Caspar David Friedrich. Foto: André Gschweng
Eine Besucherin betrachtet das Marktplatzaquarell
In der letzten Ausstellung des Jubiläumsjahrs ist das Marktplatzaquarell nochmals zu sehen. Foto: André Gschweng
Zwei Frauen betrachten Briefe in einer Vitrine.
Ein reger Briefwechsel bestand zwischen Greifswald und Dresden – nicht nur zwischen Caspar und seinen Geschwistern, sondern noch Generationen später. Foto: André Gschweng
Blick in die Ausstellung, mehrere Gemälde hängen an den Wänden.
Blick in die Ausstellung „Heimatstadt“. Foto: André Gschweng
Ein Mitarbeiter des Greifswald Moor Centrums betrachtet einen Bohrkern, der in einer Vitrine liegt.
Die Wiesen sind ein trockengelegtes Moor: In der Ausstellung wird ein Bohrkern präsentiert, der dort in Kooperation mit dem Greifswald Moor Centrum entnommen wurde. Foto: André Gschweng