Dokumentarfilmprojekt „Schichten der Zeit“

Im Rahmen des Projektes "Schichten der Zeit" wird eine Filmdokumentation erarbeitet, die über die Begegnung von zwei Familien berichtet.
Filmdokumentation über die Begegnung von zwei Familien.

Das Pommersche Landesmuseum mit dem Kulturreferat und das Theaterzentrum Kana aus Szczecin starteten gemeinsam das deutsch-polnische Dokumentarfilmprojekt „Schichten der Zeit“/„Warstwy czasu". Im Fokus steht die vielschichtige Erinnerungskultur der Stadt Stettin (Szczecin), die nach dem Zweiten Weltkrieg einen tiefgreifenden Wandel erlebte. Der Film erzählt persönliche Geschichten von Menschen deutscher und polnischer Herkunft, deren Lebenswege sich in der Stadt kreuzen – darunter Karla Ross, die als Deutsche nach Jahrzehnten an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt sowie Helena und Stefan Porębski, die nach dem Krieg dort eine neue Heimat fanden.

Der Film ist eine Annäherung an individuelle Erinnerungsspuren, die im Spannungsfeld von Vertreibung, Ankunft, Heimatverlust und Zugehörigkeit stehen. Junge Dokumentarfilmer begleiten die Protagonist*Innen und öffnen so einen generationsübergreifenden Dialog über Identität, Geschichte und Versöhnung.

Das Projekt versteht sich als Beitrag zur Erinnerungssicherung – bevor die Stimmen der Zeitzeugen für immer verstummen.

Ein Projekt von: Martyna Głowacka und Weronika Fibich, Agata Wiśniewska-Schmidt (Projektkoordination).

Projektwebseite