Erfolgreicher Ausstellungsauftakt

Im Vordergrund sieht man eine blau/beige Sitzgelegenheit. Im Hintergrund ist das weiße Museumsgebäude. Vor der Tür stehen viele Menschen in einer Schlange, die so lang ist, dass sie über den rechten Bildrand hinaus geht.
Großer Andrang vor der Öffnung des Museums. Foto: André Gschweng.

Mit einem Museumsfest feierte das Pommersche Landesmuseum am vergangenen Sonntag den Auftakt der Jubiläumsausstellung „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“.

Bereits vor der Öffnung des Museums war der Andrang groß! Rund 2600 Gäste kamen insgesamt, um die Ausstellung zu sehen.

Museumsdirektorin Dr. Ruth Slenczka war hocherfreut: „Wir sind überglücklich, dass so viele zu unserem Museumsfest gekommen sind, um unseren Stargast, Friedrichs „Kreidefelsen auf Rügen“, zu sehen! Die Begeisterung war überall zu spüren! Ein großer Dank geht an die Sparkasse, die den freien Eintritt ermöglicht hat.“

Rund um die Ausstellung gab es viele weitere Attraktionen: So führte Volkmar Herre mehrmals selbst durch seine Fotografieausstellung im Obergeschoss des Konvents und begeisterte das Publikum mit spannenden Einblicken in seine Arbeit. Im Lauf der letzten Jahrzehnte hat er die Kreidefelsen viele Male mit der Camera obscura festgehalten – eine Hommage an Friedrich. Im Foyer erzählte Sebastian Lau Märchen und Sagen von der Insel Rügen und lud dabei die Anwesenden zum Mitmachen ein! Zum Teilnehmen ermunterte auch das Improvisationstheater „Step by Step, ooh Friedrich“. Die Schauspieler*innen Felix Meusel und Susanne Kreckel unternahmen zusammen mit dem Publikum eine improvisierte Reise vom Museumsvorplatz bis in die Museumsstraße und sorgten für einige Lacher.

Zusätzlich gab es verschiedene Mitmachaktionen für Groß und Klein rund um Caspar David Friedrich und die Kreidefelsen. An den Ständen unserer Museumspädagogik im Kopf der Museumsstraße wurden Fossilien aus der Kreide mit Tusche und Aquarell gemalt und an der Schnitzwerkstatt Holz kreativ bearbeitet. Zu Gast war außerdem das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL mit dem Angebot, gemeinsam die „Kreidefelsen auf Rügen“ neu zu gestalten. Auch das Jubiläumsbüro der Stadt Greifswald war vor Ort und bastelte Zylinder und Schuten für die Stadtwette am 5. September.

Für das leibliche Wohl sorgte Natürlich Büttners mit Eis, Gegrilltem und frischem Brot aus dem Lehmbackofen.

Wir danken der Sparkasse Vorpommern für die Übernahme der Eintrittsgelder an diesem Tag und der Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums e.V., die den Eiswagen ermöglicht hat! Und natürlich danken wir allen, die dieses Museumsfest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!

 

Die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“ ist bis zum 6. Oktober 2024 an allen sieben Wochentagen, also auch montags von 10:00 – 18:00 Uhr, zu sehen. Besuchen Sie unsere Geburtstagsgäste: die Kreidefelsen auf Rügen aus dem Kunst Museum Winterthur, den Greifswalder Hafen, aus der Berliner Nationalgalerie und Peter Christian Skovgaards „Partie fra Møns Klingt“ aus dem Fuglsang Kunstmuseum in Dänemark!

Das Foto ist aus einer höher liegenden Perspektive aufgenommen. Man schaut auf die Museumsstraße, an deren rechter Seite sich eine lange Schlange Menschen gebildet hat.
Viele Besucher*inne warten auf den Einlass in die Jubiläumsausstellung „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“. Foto: André Gschweng.
Rechts im Bild hängt das Gemälde "Kreidefelsen auf Rügen". Es hat einen goldenen Rahmen und hängt vor einer dunkelblauen Wand. Links im Bild stehen zwei Personen und betrachten das Bild.
Caspar David Friedrichs „Kreidefelsen auf Rügen“ begeistern die Besucher*innen. Foto: André Gschweng.
In einem Raum stehen viele Menschen verteilt und schauen sich Bilder an, die an den hellblau gestrichenen Wänden hängen.
Die ersten Besucher*innen erkunden die neue Sonderausstellung. Foto: André Gschweng.
Drei Frauen stehen mit dem Rücken zum Betrachter. Sie schauen auf eine Wand, an der mehrere schwarz-weiß-Fotografien hängen.
Volkmar Herres Schwarz-Weiß-Fotografien von der Kreideküste entstanden mit der Camera obscura. Foto: André Gschweng.
Ein Mann steht vor einer hellen Wand, an der mehrere schwarz-weiß-Fotografien hängen. Er spricht zu einer Gruppe Menschen, die vor ihm und mit dem Rücken zum Betrachter steht.
Volkmar Herre führt persönlich durch seine Fotografieausstellung. Foto: André Gschweng.
Auf dem Vorplatz des Museums stehen eine Frau in einem roten Kleid und ein dunkel gekleideter Mann vor einer stark vergrößerten Version von "Kreidefelsen auf Rügen". Links im Hintergrund sitzen viele Menschen auf einer Sitzgelegenheit und schauen zu den beiden Personen.
Die Schauspieler*innen Felix Meusel und Susanne Kreckel begeistern mit ihrem Stück „Step by Step, ooh Friedrich“ das Publikum. Foto: André Gschweng.
Eine frau in einem roten Kleid schaut durch eine rechteckige Öffnung in einer weißen Wand. Vor der Wand steht rechts neben der Öffnung ein dunkel gekleideter Mann. Im Hintergrund malen Leute auf eine Staffelei.
Inspiriert von Friedrichs „Frau am Fenster“ improvisieren die Schauspieler*innen Susanne Kreckel und Felix Meusel kurze Szenen. Foto: André Gschweng.
Ein Mann mit blonden kurzen Haaren in einem hellblauen Hemd sitzt auf einer Bank. Er schaut in gestikuliert in Richtung des Betrachters. Am rechten Bildrand ist unscharf eine andere sitzende Person zu sehen.
Sebastian Lau erzählt im Foyer Märchen und Sagen von der Insel Rügen. Foto: André Gschweng.
Der Betrachter schaut einem Kind über die Schulter. Das Kind schnitzt mit einem Schnitzmesser an einem Stück Holz. Auf dem Boden liegen viele Spähne.
Bei der Schnitzwerkstatt von Sebastian lau entstehen viele tolle Dinge aus Holz. Foto: André Gschweng.
An einem Tisch sitzen zwei Personen und zeichnen. Im Vordergrund sieht man Zeichenmaterialien.
Das Angebot unserer Museumspädagogik: Fossilien aus der Kreide mit Tusche und Aquarell malen. Foto: André Gschweng.
Links im Bild ist eine vergrößerte Kopie der "Kreidefelsen auf Rügen" auf einer Staffelei. Daneben stehen mehrere Menschen mit Pinseln und Farbpaletten und malen Teile der "Kreidefelsen auf Rügen" auf ein großes weißen Blatt Papier.
Am Stand des Nationalpark-Zentrums KÖNIGSSTUHL können die Besucher*innen gemeinsam die "Kreidefelsen auf Rügen" nachmalen. Foto: André Gschweng.
An einem langen Tisch sitzen viele Menschen, die aus schwarzer Pappe Zylinder basteln.
Das Jubiläumsbüro der Stadt Greifswald bastelte mit den Besucher*innen Zylinder und Schuten für die Stadtwette am 5. September Foto: André Gschweng.
Ein Mann mit eine braunen Schürze steht hinter einer Theke und bereitet Essen vor.
Natürlich Büttners versorgte die Gäste im Klostergarten mit gegrilltem und frischem Brot! Foto: André Gschweng.