Gemeinsame Wege zur Kunst in Pommern

Sieben Menschen stehen zusammengerückt nebeneinander für ein Gruppenfoto
Die Redner*innen der Pressekonferenz zum Interreg-Projekt "Gemeinsame Wege zur Kunst in Pommern." (v. l.): Agnieszka Bortnowska, Anna Bańkowska, Lech Karwowski, Dr, Ruth Slenczka, Dr. Szymon Piotr Kubiak, Dr. Dariusz Kacprzak, Susanne Bowen

Lech Karwowski, Direktor des Nationalmuseums Stettin, und Dr. Ruth Slenczka, Direktorin des Pommerschen Landesmuseums (Greifswald), laden heute zur gemeinsamen Pressekonferenz der beiden Institutionen im Nationalmuseum Stettin ein. Anlass ist der Programmstart des Interreg-Projekts "Gemeinsame Wege zur Kunst in Pommern. Die pommerschen Zentralmuseen schaffen neue Zugänge zum kulturellen Erbe in der Grenzregion". Nach Grußworten von Susanne Bowen, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, und Anna Bańkowska Vizemarschallin des Marschallamts der Wojewodschaft Westpommern stellen Dr. Ruth Slenczka und Dr. Szymon Piotr Kubiak das Projekt vor. Im Anschluss findet ein kurzer Ausstellungsrundgang mit den Redner*innen statt.

Die Kulturministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin, zu dem Projekt: „Dieses gemeinsame deutsch-polnische Kulturprojekt ist von großer Bedeutung. Kultur ist ein verbindender Faktor und die Grundlage für gegenseitiges Verständnis. Die Grenzregion Pommern steht beispielhaft dafür, dass kulturelle Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten nicht einfach an Landesgrenzen enden. Das gemeinsame Projekt des Nationalmuseums in Stettin und des Pommerschen Landesmuseums entspricht dem Gedanken eines Europas der Regionen und leistet einen wegweisenden Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Mit diesem neuen Projekt setzt sich die gute Zusammenarbeit der beiden Museen fort. Deshalb tragen wir sehr gerne unseren Teil zur Finanzierung des Projektes aus den Mitteln der Kulturförderung in Höhe von rund 132.000 Euro bei und noch einmal so viel über den Vorpommern-Fonds des Landes für die Jahre 2025 bis 2027. So stärken wir nicht nur den europäischen Gedanken, sondern auch das Bewusstsein für unseren gemeinsamen Kulturraum Pommern und die Verbindungen zwischen uns.“

„Wege zur Kunst in Pommern“ wird im Rahmen des Interreg-Programms VI A von der EU gefördert und vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, vom parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg sowie vom Marschallamt der Wojewodschaft Westpommern kofinanziert. Das Projekt läuft von 2024-2027 und umfasst ein Volumen von rund 2,4 Millionen Euro.

Mit dem Projekt setzen die Partnermuseen ihre langjährige Zusammenarbeit fort. Geplant sind in beiden Häusern Ausstellungen zu Themen, die für die regionale Identität von zentraler Bedeutung sind: In Greifswald steht mit dem berühmtesten Maler der Romantik Caspar David Friedrich eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Region im Zentrum, während die Stettiner Ausstellung den Fokus auf die komplizierte Geschichte im Spiegel der deutschen und polnischen Kunst vom Ende des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts legt. Die Ausstellungen werden durch die innovative thematische Ausrichtung anschlussfähig an aktuelle Identitätsdiskurse und eröffnen zugleich neue Perspektiven auf das gemeinsame kulturelle Erbe.

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Man sieht rechts und links am Bildrand eine geöffnete Tür. In der Bildmitte sieht man durch mehrere offene Türen.
Obergeschoss der Galerie der Romantik