Der am 24. Januar begonnene Neubau der Galerie der Romantik macht große Fortschritte! Nachdem nun die Holzdecke für den Rohbau der neuen Kapelle eingebaut ist, wurde am Mittwoch, dem 17. Juli Richtfest gefeiert. In einer kleinen Zeremonie unter der Richtkrone dankte die Direktorin des Pommerschen Landesmuseums Dr. Ruth Slenczka den Handwerker*innen und allen am Bau Beteiligten: „Dass dieser Traum nun Wirklichkeit wird, verdanken wir Ihrem großen Einsatz!“ Außerdem taufte der Zimmermeister Matthias Lange von der Hochbau GmbH Greifswald den Neubau. Anschließend lud der Architekt Gregor Sunder-Plassmann, der von Anfang an für den Bau des Museums verantwortlich war, die geladenen Gäste zu einem Rundgang über die Baustelle und durch die im Umbau befindliche Galerie ein.
Anwesend waren auch Vertreter*innen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die den Bau mit 6,7 Millionen Euro fördert. Unter den Gästen befanden sich zudem Staatssekretärin Susanne Bowen, der Architekt Nick Sauer, das Team von art + com mit der Projektleiterin Regina Tetens, Vertreter*innen des staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts Rostock, der Projektsteuerer, der Fachplaner, des Denkmalamts, der Archäolog*innen sowie der Gutachter*innen.
Im Anschluss waren alle Interessierten eingeladen, sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Baubar“ über den aktuellen Stand und die Bedeutung des Neubaus zu informieren. Nach einer Begrüßung der Förderer und Freund*innen des Pommerschen Landesmuseums durch Frau Dr. Slenczka und einer Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Stefan Fassbinder wurden auch die nun dazugestoßenen Gäste von Herr Sunder-Plassmann über den Stand der Bauarbeiten informiert, bevor sie von ihn und unserem Museologen Kai Kornow über die Baustelle geführt wurden. Zum Abschluss waren alle Anwesenden herzlich eingeladen, den Abend bei dem köstlichen Essen von Natürlich Büttners ausklingen zu lassen.
Nach ihrer Fertigstellung werden in der Galerie der Romantik die Greifswalder Werke von Caspar David Friedrich ein neues Zuhause finden. Sie wird zugleich ein Ort sein, an dem seine Kunst und die Romantik im Norden neu und innovativ vermittelt werden können. In der neu erbauten Kapelle erwartet die Besucher*innen eine multimediale Präsentation, die sie auf Friedrichs poetische Bildwelt einstimmt. Im anschließenden Quistorpbau, der früher die Gemäldegalerie beherbergte, können die Gäste dann die Originale entdecken und erfahren, was für ein Mensch der Sohn eines Seifensieders aus Schwedisch-Pommern war.
Wir danken der Volksbank Vorpommern für die großzügige Förderung des Richtfestes, das einen Höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe „Baubar“ darstellte.
Weitere Termine der Baubar: 08.09., 20.11.
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