Wikipedia „GLAM on Tour“

An der Lehne eines Stuhles hängt ein schwarzer Beutel. Darauf ist in weiß das Logo von Wikipedia gedruckt: eine unvollständige Kugel aus Puzzleteilen, darunter der Wikipedia-Schriftzug.
"GLAM on Tour" von Wikimedia Deutschland zu Besuch im Pommerschen Landesmuseum. Foto: Pauline Kudell

Am vergangenen Wochenende war Wikimedia Deutschland im Rahmen der Veranstaltungsreihe GLAM on Tour zu Gast im Pommerschen Landesmuseum.

Die dreitägige Veranstaltung begann am Freitag mit einer Schulung der Mitarbeiter*innen des Museums, bei der die Wikimedia Foundation und deren insgesamt 15 Projekte vorgestellt wurden. Außerdem lernten die Kolleg*innen, wie sie Wikipedia-Artikel anlegen und überarbeiten können, angeleitet von haupt- und ehrenamtlichen Wikipedianer*innen.

Am darauffolgenden Tag begrüßte Museumsdirektorin Dr. Ruth Slenczka die aus ganz Deutschland angereisten Ehrenamtlichen und eröffnete die Schreibwerkstatt. Im Rahmen von zwei Führungen mit Florian Krüger erfuhren die Teilnehmer*innen mehr über die pommersche Landesgeschichte in unserer Dauerausstellung. Außerdem vertieften sie sich mithilfe der Sonderausstellung „Heimatstadt“ in das Leben von Caspar David Friedrich und seine Werke. Die Informationen und Eindrücke verarbeiteten sie anschließend in neuen Wikipedia-Artikeln und ergänzender Artikelarbeit.

Am Sonntag zog die Schreibwerkstatt dann in den Konzilsaal der Universität Greifswald um. Es gab spannende Einblicke hinter die Kulissen: Nach einer Universitätsführung mit Ole Brauns durch die Aula, das Audimax und den Karzer öffnete Dr. Thilo Habel die Schatzkammern seiner Kustodie mit historischen naturwissenschaftlichen Apparaten, pommerschen Fischerteppichen, Malerei, Grafik und Plastik aus verschiedenen Epochen und vielem mehr. Im Dom St. Nikolai zeigte Rainer Neumann neben den Kunstwerken im Kirchenraum auch den Dachstuhl, der anderen sonst verborgen bleibt.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und sind gespannt auf viele neue interessante Wikipedia-Artikel!

Mehr zu GLAM on Tour im Pommerschen Landesmuseum erfahren Sie hier.

Ein Laptop steht aufgeklappt auf einem Tisch. Auf dem Bildschirm sieht man die Startseite von Wikipedia. Davor liegt Papier und ein schwarzer Füller. Im Hintergrund steht eine Person an einem Rednerpult, sie ist nur unscharf zu erkennen.
Am ersten Tag der dreitägigen Veranstaltung lernen die Museumsmitarbeitenden die Wikimedia Foundation und deren insgesamt 15 Projekte kennen. Foto: Pauline Kudell
Mehrere Personen sitzen an Tischen und schauen auf die Bildschirme von Laptops. An den Stühlen hängen schwarze Beutel.
Beim Workshop erfahren die Museumsmitarbeiter*innen, wie man Wikipedia-Artikel anlegt und überarbeitet. Foto: Pauline Kudell
Zwei Personen sitzen nebeneinander auf dem Rand einer Bühne. Die linke Person guckt nachdenklich. Die rechte Person spricht zu einem Publikum, das auf dem Bild nicht zu sehen ist.
Holger Plickert von Wikimedia Deutschland und Museumsdirektorin Dr. Ruth Slenczka begrüßen die angereisten Ehrenamtlichen. Foto: Pauline Kudell
Drei Menschen stehen um eine Säule herum. Ein Teil der Säule ist durchsichtig, darin steht ein goldener Kelch, den die Personen anschauen.
Florian Krüger führt die Wikipedianer*innen durch die landesgeschichtliche Dauerausstellung. Foto: Pauline Kudell
Man sieht einen Mann von der Seite. Er steht in einem Kellergewölbe und Blickt auf die recht Wand. Er hält eine Kamera in der Hand.
Um die Wikipedia-Artikel zu ergänzen, machen die Ehrenamtlichen Fotos von den Ausstellungsstücken. Foto: Pauline Kudell
Auf Tischen stehen mehrere Laptops. Man sieht sie von der Seite. Außerdem sieht man Hände, die auf den Tastaturen tippen. Dazwischen liegen Kabel und Bücher.
Zwischen den Führungen haben die Ehrenamtlichen Zeit, im Rahmen der Schreibwerkstatt an Wikipedia-Artikeln zu arbeiten. Foto: Pauline Kudell
Ein Mann steht mit dem Blick zur Kamera. Er gestikuliert und spricht zu vier anderen Menschen, die vor ihm und mit dem Rücken zur Kamera stehen.
Nach der Führung durch die Dauerausstellung geht es am Nachmittag noch in die Sonderausstellung "Caspar David Friedrich. Heimatstadt". Foto: Pauline Kudell
Vier Menschen stehen vor einer grauen Wand. Die menschen sind kaum zu erkennen, sie stehen eher im Dunkeln. Erleuchtet ist ein Bild an der Wand. Es zeigt den Greifswalder Marktplatz in Aquarell.
Bei der Führung durch die Sonderausstellung "Heimatstadt" erfahren die Teilnehmenden viele spannende Informationen rund um das Marktplatzaquarell von Caspar David Friedrich. Foto: Pauline Kudell
Ein Mann steht links neben einem Tisch. Er hebt mit einer Hand dünnes weißes Papier hoch. Darunter kommt eine Grafik zum Vorschein.
Dr. Thilo Habel enthüllt eine Grafik von Wilhelm Titel, der ab 1826 Universitätszeichenlehrer und Nachfolger von Johannes Gottfried Quistorp war. Foto: Julia Kruse
Zwei Menschen stehen mit dem Rücken zum Betrachter. Die linke Person hält eine Kamera in der Hand. Sie schauen auf eine Tür und Wand, auf der viele Bilder und Wörter gemalt wurden. Links im Bild steht eine weitere Person, die gestikulierend redet.
Ole Brauns zeigt den Wikipedianer*innen den historischen Karzer der Universität Greifswald. Foto: Julia Kruse
Man sieht ein großes Gewölbe aus rotem Backstein. darin sind große hölzerne Aufbauten. Rechts im Bild stehen ein paar Personen mit dem Rücken zur Kamera.
Im Dom St. Nikolai gibt es interessante Einblicke hinter die Kulissen. Foto: Florian Krüger