AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Kauf von Eintrittskarten und Vermittlungsangeboten sowie für den Kauf von Produkten des Online- und Museumsshops

§ 1 Allgemeines

1. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden: „AGB“) in der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Fassung gelten für alle Geschäftsbeziehungen für den zwischen dem Pommerschen Landesmuseum, Stiftung bürgerlichen Rechts (im Folgenden: „Verkäufer“) und der Kundschaft. Änderungen der AGB behalten wir uns ausdrücklich vor.

2. Diese AGB gelten ausschließlich. Hiervon abweichende Bedingungen der Kundschaft werden nicht anerkannt, es sei denn, der Verkäufer hat diesen im Einzelfall ausdrücklich schriftlich zugestimmt. Mündliche Nebenabreden werden nicht getroffen.

3. Die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und der Kundschaft unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei der Kundschaft gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem die Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Die Geltung von UN Kaufrecht ist ausgeschlossen.

4. Die Vertragssprache ist deutsch.

5. Gerichtsstand ist Greifswald, soweit die Kundschaft Kaufmann oder Kauffrau ist oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen besitzt. Dasselbe gilt, wenn die Kundschaft keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder der Wohnsitz oder der gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind.

6. Der Vertragspartner der Kundschaft ist:

Pommersches Landesmuseum, Stiftung bürgerlichen Rechts,
vertreten durch die Vorstandsvorsitzende, Frau Dr. Ruth Slenczka,
Rakower Straße 9
17489 Greifswald
Telefon: 03834/83120
Telefax: 03834/831211
Homepage: www.pommersches-landesmuseum.de
E-Mail: info{at}pommersches-landesmuseum.de

Stiftungsgenehmigung durch das Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 14.01.1997.

Stiftungsatzung genehmigt in der Fassung vom 26.08.2021 vom Justizministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

§ 2 Vertragsinhalt und Vertragsschluss

1. Der Verkäufer bietet der Kundschaft im Onlineshop https://pommersches-landesmuseum.ticketfritz.de/, Vermittlungsangebote sowie neue Waren, vor allem Publikationen und Geschenkartikel, zum Kauf an. Der Verkauf von Waren erfolgt nur in haushaltsüblichen Mengen. Die Darstellung der Waren auf unserer Website stellt kein Angebot im Sinne des § 145 BGB dar.

2. Die Kundschaft kann als Gast oder mit dem Anlegen eines Benutzerkontos Käufe im Pommerschen Landesmuseum tätigen.

3. Nach Absenden und Eingang der Bestellung beim Verkäufer erhält die Kundschaft eine Bestätigungs-E-Mail über den Kauf. Beim Einkauf im Onlineshop kommt ein Kaufvertrag durch die Annahme der Bestellung der Kundschaft durch den Verkäufer zustande.

4. Preisauszeichnungen im Onlineshop stellen kein Angebot im Rechtssinne dar. Der Eingang und die Annahme der Bestellung werden der Kundschaft per E-Mail bestätigt.

§ 3 Preise, Versandkosten, Umsatzsteuer und Zahlung

1. Bei Bestellungen über den Onlineshop gelten die dort angegebenen Preise. Sämtliche Preise beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Der Gesamtpreis inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer ist sofort nach Vertragsabschluss zur Zahlung fällig. Die Tickets bzw. Waren bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Pommerschen Landesmuseums.

2. Die Preise für Waren verstehen sich zzgl. Versand- und Verpackungskosten, die der Kundschaft vor Abgabe der Bestellung bekannt gegeben werden.

3. Die Höhe der Versandkosten hängt vom Gewicht und den Abmaßen der Ware ab sowie vom gewünschten Ziel. Die Versandkosten werden bereits im Bestellvorgang errechnet und angegeben.

4. Die Zusendung von Tickets erfolgt durch den Verkäufer nach Zahlungseingang als Anlage an die Bestätigungs-E-Mail als PDF.

5. Folgende Zahlungsmethoden werden angeboten: PayPal, Vorkasse, Kreditkarte. Kommt die Kundschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach, so wird der Verkäufer Schadensersatz nach den gesetzlichen Bestimmungen verlangen und/oder vom Vertrag zurücktreten.

6. Eine Rechnung wird nach erfolgreicher Bestellung per E-Mail als PDF durch den Verkäufer zugesandt.

§ 4 Lieferung und Gefahrübergang

1. Die bestellten Waren werden, sofern vertraglich nicht abweichend vereinbart, an die von der Kundschaft angegebene Adresse geliefert. Die Lieferung erfolgt aus dem Lager des Verkäufers.

2. Die Verfügbarkeit der einzelnen Waren ist in den Artikelbeschreibungen angegeben. Am Lager vorhandene Ware versendet der Verkäufer, sofern nicht ausdrücklich abweichend vereinbart, innerhalb von 3 Werktagen nach Vertragsschluss, bei Vorkasse innerhalb von 3 Werktagen nach Zahlungseingang. Angaben des Verkäufers zur Lieferfrist sind unverbindlich, sofern nicht ausnahmsweise der Liefertermin vom Verkäufer verbindlich zugesagt wurde.

3. Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware geht mit der Übergabe auf die Kundschaft über. Handelt es sich um ein Unternehmen, so geht beim Versendungskauf die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware sowie die Verzögerungsgefahr bereits mit Auslieferung der Ware an die Spedition, den Frachtdienst oder die sonst zur Ausführung der Versendung bestimmte Person über.

4. Im Falle der Ausübung des Widerrufsrechts hat die Kundschaft die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht oder wenn sie zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilleistung erbracht hat.

§ 5 Eigentumsvorbehalt

Die gelieferten Waren bleiben bis zur Erfüllung aller Forderungen aus dem Vertrag im Eigentum des Verkäufers, im Fall, dass die Kundschaft eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist, ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen besitzt oder ein Unternehmen in Ausübung seiner gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit darstellt, auch darüber hinaus aus der laufenden Geschäftsbeziehung bis zum Ausgleich aller Forderungen, die dem Verkäufer im Zusammenhang mit dem Vertrag zustehen.

§ 6 Rückgabe von Tickets

1. Gekaufte Tickets werden grundsätzlich nicht zurückgenommen. Jede Bestellung von Tickets ist somit unmittelbar mit Erhalt der Bestätigungs-E-Mail bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der übermittelten Tickets.

2. Ausnahme gilt nur für die Tickets bei abgesagten oder verlegten Veranstaltungen. In beiden Fällen bestehen Ansprüche der ursprünglichen Kundschaft auf Erstattung des tatsächlich gezahlten Ticketpreises. Tickets müssen nicht zurückgeschickt werden, sondern werden automatisch für ungültig erklärt. Darüber hinaus sind Ansprüche auf Ersatz vergeblicher Aufwendungen ausgeschlossen.

3. Im Falle des Verlustes von Tickets ist eine Rückerstattung des Kaufpreises nicht möglich.

§ 7 Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht

1. Das Recht zur Aufrechnung steht der Kundschaft nur zu, wenn ihre Gegenansprüche vom Verkäufer anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind.

2. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist die Kundschaft nur insoweit befugt, als ihr Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.

§ 8 Haftung für Sach- und Rechtsmängel

1. Soweit Mängel vorliegen, stehen der Kundschaft nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen die gesetzlichen Gewährleistungsrechte zu. Sind an dem Vertrag nur Kaufleute beteiligt, so gelten ergänzend die §§ 377 ff. HGB.

2. Schäden, die durch unsachgemäße Handlungen der Kundschaft bei Aufstellung, Anschluss, Bedienung oder Lagerung der Ware hervorgerufen werden, begründen keinen Gewährleistungsanspruch gegen den Verkäufer. Hinweise zur ordnungsgemäßen Behandlung kann die Kundschaft den Herstellerbeschreibungen entnehmen.

3. Mängel sind von der Kundschaft innerhalb einer Gewährleistungsfrist von zwei Jahren auf Neuware sowie von einem Jahr auf Gebrauchtware gegenüber dem Verkäufer zu rügen. Ist die Kundschaft Unternehmer*in, so beträgt die Gewährleistungsfrist bei neuen Sachen ein Jahr. Bei gebrauchten Sachen ist die Gewährleistung gegenüber Unternehmer*innen ausgeschlossen. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Ware übernommen hat. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch nicht für Schadensersatzansprüche der Kundschaft, die auf Ersatz eines Körper- oder Gesundheitsschadens wegen eines von dem Verkäufer zu vertretenden Mangels gerichtet oder die auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden des Verkäufers oder ihrer Erfüllungsgehilfen gestützt sind. Die vorstehenden Verkürzungen gelten nicht für Mängel eines Bauwerks oder einer Sache, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet worden ist und dessen Mangelhaftigkeit verursacht hat. Die vorstehenden Verkürzungen gelten auch nicht, soweit der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Ware übernommen hat, und nicht für Schadensersatzansprüche der Kundschaft, die auf Ersatz eines Körper- oder Gesundheitsschadens wegen eines von dem Verkäufer zu vertretenden Mangels gerichtet oder die auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden des Verkäufers oder ihrer Erfüllungsgehilfen gestützt sind.

Liegen Mängel vor und wurden diese rechtzeitig geltend gemacht, ist der Verkäufer zur Nacherfüllung berechtigt. Schlägt die Nacherfüllung fehl, ist die Kundschaft berechtigt, den Kaufpreis zu mindern oder vom Vertrag zurückzutreten. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

§ 9 Informationspflichten bei Transportschäden

Werden Waren mit offensichtlichen Schäden an der Verpackung oder am Inhalt angeliefert, so soll die Kundschaft dies unbeschadet ihrer Gewährleistungsrechte (§ 7) sofort bei der Spedition/Frachtdienst reklamieren und unverzüglich durch eine E-Mail oder auf sonstige Weise (Fax/Post) mit dem Verkäufer Kontakt aufnehmen, damit dieser etwaige Rechte gegenüber der Spedition/Frachtdienst wahren kann.

§ 10 Haftungsausschluss

1. Außerhalb der Haftung für Sach- und Rechtsmängel haftet der Verkäufer unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Er haftet auch für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten (Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet) sowie für die Verletzung von Kardinalpflichten (Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung die Kundschaft regelmäßig vertraut), jedoch jeweils nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der vorstehenden Pflichten haftet der Verkäufer nicht.

2. Die Haftungsbeschränkungen des vorstehenden Absatzes gelten nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit des Produktes und bei arglistig verschwiegenen Mängeln. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

3. Ist die Haftung des Verkäufers ausgeschlossen oder beschränkt, so gilt dies ebenfalls für die persönliche Haftung ihrer Angestellten, Vertreter*innen und Erfüllungsgehilfen.

Stand 02.11.2022