Erstpräsentation

Eine farbige Landschaftszeichnung: Wasserfall, darüber eine Felsbrücke, darauf Hirte mit Ziegen, inmitten Grün.
„Andenken von Casper Friederich“ im Stammbuch des Pastors Adolph Wilhelm Picht: Eine Zeichnung Friedrichs von 1793, nach einer Radierung von Salomon Gessner aus dem Jahr 1786: „Ein vom Wasser zu einer Brükke unterhölter Fels unweit Rüti. Cant. Zürch.“

Stammbuch von Adolph Wilhelm Picht mit früher Friedrich-Zeichnung wurde mithilfe der Kulturstiftung der Länder und der Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums erworben

Die heute eröffnete Sonderausstellung „Caspar David Friedrich. Lebenslinien“ präsentiert vor allem die umfangreichen Bestände des Pommerschen Landesmuseums zu Caspar David Friedrichs Werk – Gemälde,  Zeichnungen, Druckgrafiken, Archivalien und Briefe. Die fragilen lichtempfindlichen Werke werden nach langer Zeit wieder ausgestellt, anlässlich des Jubiläumsjahrs zum ersten Mal nahezu geschlossen.

In dieser Ausstellung wird das Stammbuch des Pastors Adolph Wilhelm Picht (1773–1857) erstmals präsentiert. Wie Caspar David Friedrich war er ein Schüler Johann Gottlieb Quistorps, der sich ebenfalls in diesem Album amicorum verewigt hat. In sein Stammbuch hat Picht 1793 ein „Andenken von Casper Friederich“ eingeklebt. Es handelt sich um eine Farbzeichnung Friedrichs nach einer Radierung von Salomon Gessner aus dem Jahr 1786: „Ein vom Wasser zu einer Brükke unterhölter Fels unweit Rüti. Cant. Zürch.“ Das Pommersche Landesmuseum konnte es mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums ankaufen.

Dazu Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Ich freue mich sehr, dass mit dem von der Kulturstiftung der Länder geförderten Ankauf des Stammbuchs ein bedeutendes Zeugnis von Caspar David Friedrichs zeichnerischer Ausbildung nun in seiner Geburtsstadt ein Zuhause gefunden hat und – wie könnte es passender sein – anlässlich des Jubiläumsjahres in der heute eröffneten Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert wird.“  

In seiner Studienzeit in Kopenhagen legte auch Caspar David Friedrich selbst ein Stammbuch an, in das sich zahlreiche Freunde eintrugen, bevor er die Stadt 1798 wieder verließ. Auch dieses Stammbuch befindet sich im Besitz des Pommerschen Landesmuseums und wird in der Sonderausstellung präsentiert.

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Zu diesem Anlass hat die Kulturstiftung der Länder ebenfalls eine Pressemitteilung herausgegeben.

 

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