Greifswald hat ein neues Kunstwerk von Weltrang! Im Dom St. Nikolai, in Sichtweite vom Pommerschen Landesmuseum, wurden vor einer Woche die „Fenster für bewegtes Licht“ des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson eingeweiht. Wie das Sonnenlicht durch die über 3000 einzelnen mundgeblasenen Scheiben von Rot über Orange und Gelb bis zu Blau – inspiriert durch Caspar David Friedrichs Gemälde „Huttens Grab“ – in den Kirchenraum fällt, konnten Hunderte Menschen im Dom, vor dem Dom oder in einer Liveübertragung erstmals erleben.

Wir sind stolz, dass unsere Kollegin Dr. Birte Frenssen an diesem großartigen Projekt beteiligt war. Ehrenamtlich unterstützt die Kunsthistorikerin seit vielen Jahren die Domgemeinde: nicht nur als Chorsängerin, sondern auch in Ausstattungsfragen. Mit unermüdlichem persönlichem Engagement setzte sie sich dafür ein, Olafur Eliasson für die Neugestaltung des Kirchenfensters zu gewinnen.

Wir freuen uns, dass der Künstler anschließend zu einem Artist Talk ins Pommersche Landesmuseum kam. Die Kunst Olafur Eliassons ist nicht nur beeindruckend, auch die Konzepte hinter den Werken sind äußerst spannend. Wie bei Caspar David Friedrich spielen Natur und Licht eine wichtige Rolle. Die Veranstaltung war organisiert und moderiert von Prof. Dr. Isabelle Dolezalek und Prof. Rozbeh Asmani vom Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Eliasson erläuterte seine vielfältigen Konzepte und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Trotz des warmen und sonnigen Sonntagswetters war die Museumsstraße bis weit hinten besetzt!

Ein Highlight im Jubiläumsjahr – nun freuen wir uns auf unsere erste Ausstellungseröffnung in zwei Wochen!

Weiterführende Informationen zum „Fenster für bewegtes Licht“:

Auf der Homepage des Doms

Auf der Homepage von Olafur Eliasson