Eine Maus kriecht über Erdboden, auf den Betrachter zu.
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Prof. Frauke Ecke, Helsinki: Die Bedeutung von Naturschutz für die Krankheitsbekämpfung

Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen des 7. Workshops des Netzwerkes „Nagetier-übertragene Pathogene“

Art der Veranstaltung: Vortrag

Frauke Ecke ist Professorin für Ökologie an der Universität Helsinki, Finnland, mit Forschungsschwerpunkt Nagetier- und Krankheitsökologie. Seit mehr als 20 Jahren studiert sie die Populationsdynamik von Kleinsäugern in Skandinavien und die Konsequenzen von Populationsschwankungen, Biozönosen, Bodennutzung und Klima für das Auftreten und die Verbreitung von Zoonosen.

„Artenvielfalt ist gut für unsere Gesundheit“ ist ein Paradigma im Gesundheitswesen geworden. Der Verdünnungseffekt erklärt die zugrundeliegenden Mechanismen und besagt, dass das Infektionsrisiko in artenreichen Ökosystemen niedriger ist als in artenarmen. In der Tat dominieren in degradierten Systemen Generalisten, die oft auch Hyper-Reservoire sind. Gilt somit auch der Umkehrschluss? Wenn wir degradierte Natur renaturieren, so sinkt das Krankheitsrisiko? Welche Rolle spielen dabei naturbasierte Lösungen? In dem Vortrag wird Prof. Frauke Ecke theoretische und empirische Zusammenhänge erläutern und wichtige Herausforderungen identifizieren.

Eintritt frei

Eine Veranstaltung des Friedrich-Loeffler-Instituts

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